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12 typische Anfängerfehler beim ersten Tattoo – und wie du sie clever vermeidest

12 typische Anfängerfehler beim ersten Tattoo – und wie du sie clever vermeidest

Verblasste Tattoos auffrischen: Was Cremes können – und was nicht

Verblasste Tattoos auffrischen: Was Cremes können – und was nicht

12 typische Anfängerfehler beim ersten Tattoo – und wie du sie clever vermeidest
12 typische Anfängerfehler vermeiden

12 typische Anfängerfehler beim ersten Tattoo – und wie du sie clever vermeidest

Das erste Tattoo ist ein Meilenstein. Für viele ist es mehr als nur ein Bild auf der Haut – es ist ein Statement, ein Erinnerungsstück oder einfach ein lang gehegter Traum. Umso ärgerlicher, wenn genau dieses erste Tattoo daneben geht. Denn die Haut ist kein Skizzenblock, auf dem man einfach radiert, wenn es nicht gefällt.

Damit dir das nicht passiert, habe ich hier die 12 häufigsten Fehler gesammelt, die Tattoo-Anfänger machen – und Tipps, wie du sie mit etwas Vorbereitung umschiffen kannst.


1. Spontan statt geplant

Die größte Falle: Spontanität. Urlaub in Spanien, zwei Bier zu viel und plötzlich sitzt man im „Tattoo & Piercing“-Laden am Strand. Klingt nach Abenteuer, endet aber oft in schlechter Qualität oder mangelhafter Hygiene. Ein Tattoo begleitet dich Jahrzehnte, also lohnt es sich, ein paar Wochen länger zu überlegen. Mein Tipp: Lass die Idee reifen – wenn du sie nach Monaten immer noch willst, bist du auf dem richtigen Weg.

Tattoo-Hack #1 – Die 24h-Regel

Wenn du dir ein Motiv ausgesucht hast, warte mindestens 24 Stunden, bevor du den Termin buchst. Wenn du es am nächsten Tag immer noch willst, stehen die Chancen gut, dass du es auch in 10 Jahren noch liebst.

2. Den falschen Tätowierer wählen

Tattoo ist nicht gleich Tattoo. Manche Künstler sind Meister in Realismus, andere in Oldschool oder Blackwork. Wenn du dir „Ihren Namen“ in Comic Sans von deinem Kumpel im Keller stechen lässt, wirst du das bereuen. Also: Portfolio checken, Instagram durchscrollen, Kundenbewertungen lesen. Such dir den Artist, der genau das kann, was du willst.

3. Zu kleines Motiv

Viele Ersttäter denken: „Erstmal klein anfangen, dann kann ich mich dran gewöhnen.“ Klingt vernünftig, führt aber oft dazu, dass Linien ineinander verlaufen oder das Motiv nach Jahren unleserlich wird. Gerade bei Schriftzügen ist „Briefmarkengröße“ der Tod jeder Lesbarkeit. Lieber etwas größer planen – du wirst überrascht sein, wie schnell man sich an den Anblick gewöhnt.

4. Falsche Körperstelle

Hand, Hals, Rippen oder Fuß sehen zwar cool aus, sind aber nicht unbedingt anfängerfreundlich. Gründe: Schmerz, schlechte Haltbarkeit oder Probleme im Beruf. Besser eignen sich Oberarm, Wade oder Schulter. Dort heilt die Haut unkomplizierter, das Motiv hält länger und du musst nicht sofort mit Oma am Kaffeetisch diskutieren.

5. Am Preis sparen

Ein Tattoo ist keine Pizza. Wer den billigsten Anbieter wählt, riskiert unsaubere Linien, schlechte Farben oder – schlimmer noch – Infektionen. Klar, ein Top-Artist ist teurer. Aber rechne mal gegen: Cover-Up oder Laserbehandlung kosten am Ende ein Vielfaches. Qualität hat ihren Preis, schlechte Tattoos ihren ewigen Beigeschmack.

6. Falsche oder fehlende Pflege

Viele glauben: „Wenn’s fertig ist, bin ich durch.“ Denkste! Ein frisches Tattoo ist eine Wunde, die gepflegt werden will. Wer cremt, was er gerade zu Hause findet, oder die Folie zu früh entfernt, riskiert Infektionen und Farbverlust. Gute Artists geben dir klare Pflegeanweisungen – halte dich dran und gönn dir Pflegeprodukte, die für Tattoos gemacht sind.

7. Sonne und Wasser zu früh

Nach dem Stechen sofort in die Sonne? Oder ins Freibad? Ganz schlechte Idee. UV-Strahlen und Chlor ruinieren Pigmente und verzögern die Heilung. Das Resultat: verblasste Farben, unsaubere Linien. Faustregel: Vier Wochen Sonne und Schwimmbad meiden, Solarium gleich ganz vergessen. Deine Haut wird’s dir danken.

8. Alkohol & Medikamente

„Ein Bier zur Beruhigung“? Vergiss es. Alkohol und auch Aspirin oder Blutverdünner sorgen dafür, dass dein Tattoo stärker blutet. Das erschwert die Arbeit und macht das Ergebnis unvorhersehbar. Komm lieber ausgeschlafen, satt und nüchtern zum Termin. Ein Tattoo ist schon aufregend genug – da brauchst du keinen Kater obendrauf.

Tattoo-Hack #2 – Essen nicht vergessen

Komm niemals hungrig zum Termin. Ein stabiler Blutzuckerspiegel macht dich entspannter und hilft dir, Schmerzen besser auszuhalten.

9. Keine klare Vorstellung

„Mach einfach was Cooles!“ ist kein Auftrag. Ein Tätowierer kann keine Gedanken lesen. Ohne klare Idee riskierst du, dass du etwas bekommst, das zwar gut gestochen ist, aber nicht zu dir passt. Bring lieber Skizzen, Fotos oder Stichworte mit. Je mehr Input dein Artist bekommt, desto besser kann er deine Vorstellung umsetzen.

10. Schmerzen unterschätzen

Ja, Tattoos tun weh. Wie sehr, hängt von Stelle, Größe und persönlichem Schmerzempfinden ab. Wer völlig unvorbereitet ist, bricht vielleicht mittendrin ab oder zappelt auf der Liege herum. Informiere dich vorher – zum Beispiel mit unserem Schmerz-Radar: Rippen und Ellenbogen sind fies, Oberarm und Wade dagegen entspannter. Und ganz ehrlich: Die meisten überleben’s mit einem Lächeln.

11. Zu viel auf einmal wollen

„Wenn schon, denn schon – gleich ein komplettes Sleeve!“ Klar, kann man machen. Aber viele sind von der Dauer, den Schmerzen und den Kosten überfordert. Fang lieber mit einem einzelnen, gut gewählten Motiv an. Wenn du merkst, dass dir das Tätowieren liegt, kannst du immer noch nachlegen. Dein Körper läuft dir nicht weg.

Tattoo-Hack #3 – Playlist vorbereiten

Bring Kopfhörer und Musik mit. Ein entspannter Kopf hilft gegen Nervosität und lässt dich die Sitzung besser überstehen.

12. Zu sehr auf andere hören

Jeder hat eine Meinung: Eltern, Freunde, der Arbeitskollege. Am Ende musst aber nur du mit deinem Tattoo leben. Wenn du dein Motiv wirklich willst, lass dich nicht verunsichern. Hör dir Ratschläge an, aber entscheide selbst – es ist deine Haut, nicht die der anderen.


Fazit: Vorbereitung ist alles

Die meisten Anfängerfehler passieren aus Hektik, Sparsamkeit oder mangelnder Information. Wer sich Zeit nimmt, den richtigen Artist auswählt und sein Tattoo danach ordentlich pflegt, hat schon die halbe Miete. Dein erstes Tattoo soll ein Highlight werden – und nicht die erste Episode in der Serie „Cover-Ups und Laserbehandlungen“.

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