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Tattoo entfernen lassen – Was tun, wenn die Tinte zur Qual wird?
©shutterstock: Africa Studio

Tattoo entfernen lassen – Was tun, wenn die Tinte zur Qual wird?

Fuck! Du hast’s dir anders überlegt. Oder der Tätowierer war einfach nicht auf der Höhe. Vielleicht war’s ein Suff-Tattoo, ein modischer Fehlgriff oder schlicht eine kreative Katastrophe. Egal warum – das Ding soll weg. Und zwar richtig. Hier erfährst du, welche Optionen du hast, wie Tattooentfernung wirklich funktioniert und worauf du unbedingt achten solltest.


Wenn der Tätowierer versagt – oder du’s einfach nicht mehr sehen kannst

Manchmal läuft’s halt nicht wie geplant: Der Tätowierer hat dein Motiv vergeigt, die Linien sind krumm, der Farbverlauf mies – oder du kannst das Einhorn auf deinem Unterarm einfach nicht mehr ernst nehmen. Nach der ersten Schockphase, ein paar schlaflosen Nächten und der inneren Stimme deiner Mutter („Das wirst du irgendwann bereuen!“), stehst du nun vor der Entscheidung: Weg mit dem Mist.


Option 1: Cover-up – die elegante Rettung

Bevor du über Lasern nachdenkst, solltest du prüfen lassen, ob ein Cover-up möglich ist. Gute Tätowierer schaffen es oft, selbst aus misslungenen Tattoos noch ein kleines Kunstwerk zu machen. Klar, das Motiv muss dann größer, dunkler und clever platziert sein – aber das Ergebnis kann sich in vielen Fällen wirklich sehen lassen.


Option 2: Tattooentfernung mit dem Laser

Wenn Cover-up keine Option ist oder du überhaupt kein Tattoo mehr willst, bleibt nur der Gang zum Laser. Klingt einfach? Ist es nicht. Eine Tattooentfernung ist langwierig, teuer und tut weh. Nicht unbedingt schlimmer als das Stechen selbst – aber anders. Und: Ein hundertprozentig farbfrei(er) Arm ist am Ende nicht garantiert.


Wer darf überhaupt lasern?

Aktuell darf in Deutschland theoretisch jede*r lasern. Doch das soll sich (endlich!) ändern: Laut Bundesumweltministerium soll das Strahlenschutzrecht angepasst werden, sodass künftig nur noch Fachärzte Tattoos entfernen dürfen. Klingt vernünftig – aber: Viele Tätowierer kennen sich mit Haut, Pigmenten und Nadeltiefe oft besser aus als so mancher Arzt. Wie sinnvoll diese Änderung ist, bleibt also diskutabel.


Wie funktioniert die Tattooentfernung?

Kurz erklärt: Beim Lasern werden die Farbpartikel durch Lichtenergie zerkleinert. Der Körper transportiert diese dann über das Lymphsystem ab. Klingt smart – aber dabei können giftige Spaltstoffe entstehen, und es besteht ein Risiko für Verbrennungen, Pigmentstörungen oder allergische Reaktionen. Deshalb ist die Wahl des Studios extrem wichtig.

Die Anzahl der Sitzungen hängt von Größe, Farben und Hauttyp ab – kleine Tattoos brauchen vielleicht 5 Sessions, große bis zu 12 oder mehr. Zwischen den Sitzungen solltest du immer mindestens 4 Wochen Pause einplanen. Und ja, das Ganze geht ordentlich ins Geld.


Nicht alle Farben sind gleich

Je dunkler, desto einfacher: Schwarz, Blau und Rot lassen sich vergleichsweise gut entfernen. Bei Orange, Türkis und Pink wird’s schon schwieriger, Grün und Gelb gelten als echte Problemfarben. Und wenn dein Tattoo ein wildes Farbmix-Monster ist, solltest du dir das mit dem Lasern gut überlegen.


Aftercare nach dem Lasern

Auch nach der Tattooentfernung braucht deine Haut Liebe – und die richtige Pflege. Es gibt spezielle Cremes, die die Regeneration der laserbehandelten Haut fördern. Zwei beliebte Produkte:

Balm Tattoo – Laser Aftercare

30g Pflegecreme für sensible, behandelte Haut

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TattooMed L1-L3 Set

Komplettpflege für alle Phasen der Nachbehandlung

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Hinweis: Wir haben selbst keine Laserbehandlung gemacht – unsere Empfehlung basiert auf Herstellerangaben und Nutzerbewertungen.


Fazit: Überleg’s dir gut

Ob Cover-up oder Laser – Tattoo-Korrekturen sind möglich, aber nie ganz ohne Kompromisse. Die beste Tattooentfernung ist immer noch das Tattoo, das gar nicht erst bereut wird. Aber wenn’s passiert ist: Du bist nicht allein, und es gibt gute Wege, das Kapitel sauber abzuschließen.


Du hast schon eine Tattooentfernung hinter dir?

Erzähl uns davon! Schreib uns über das Kontaktformular – wir freuen uns über ehrliche Erfahrungsberichte.

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